Arrach.
(mm) Die Jugendleiterinnen des
Trachtenvereins D'Riedlstoana Arrach sehen ihre Aufgabe nicht
nur darin den Kindern Volkstänze beizubringen, sondern auch
darin ihnen Traditionen die den katholischen Glauben betreffen
zu vermitteln.
Als sich die Kinder
am Montag Nachmittag zur Osterfeier versammelten war deswegen
auch keine Musik zu hören. Damit sollte ihnen verdeutlicht
werden, dass in der Karwoche nicht getanzt wird. Weil es in
dieser heiligen Woche um das Leiden, Sterben und die
Auferstehung Jesu geht, begaben sich die Kinder im Rahmen der
Zusammenkunft zunächst mit den Jugendleiterinnen Gunda Weber und
Katrin Aschenbrenner ins Arracher Kircherl zum "Kreuzweg beten".
Als die Texte zu den Stationen von der Verurteilung Jesu über
seinen Tod am Kreuz, bis zur Unterbringung im Grab, vorgetragen
wurden fiel auf, dass sich die Jugendlichen und Kinder auf das
Gehörte einließen. Nach dem Gebet, gingen alle ruhig und
diszipliniert in den Klausenhof. Dort hatten Weber und
Aschenbrenner im Vorfeld die Tische festliche dekoriert. Das
feierliche Ambiente sollte nicht nur zum Wohlfühlen dienen,
sondern zudem demonstrieren, dass mit dem Tod nicht alles aus
ist, sondern neues Leben beginnt. Zum Abschluss bekamen die
Nachwuchstrachtler als Belohnung für ihre fleißige Beteiligung
an den Proben eine Osterüberraschung.
Bild: Nach dem
"Kreuzwegbeten" im Arracher Kircherl durften die Jugendlichen
und Kinder des Trachtenvereins D'Riedlstoana mit Gunda Weber und
Katrin Aschenbrenner zur Osterfeier in den Klausenhof. (Foto:
Privat)
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