Vergangenen Samstag war es
wieder soweit: Die "Riedlstoana" Arrach, als gastgebender
Verein freuten sich über rund 90 Gäste im Saal des
Gasthauses Aschenbrenner, um die letzte Gelegenheit zum
bodenständigen Tanz in diesem Jahr zu nutzen und gemeinsam
das Jahr 2014 tänzerisch abzuschließen. Vereinsvorsitzender
Thomas Brandl konnte dazu die beiden Gauvorsitzenden Andreas
Tax mit Frau Sandra sowie Adolf Breu mit Frau Roswitha
begrüßen. Außerdem freute er sich über die Anwesenheit von
Gauvortänzer Eugen Sterl mit Frau Lisbeth, dem
Musikreferentenpaar Ingrid und Hermann Hupf sowie weiteren
Mitgliedern der Gauvorstandschaft. Unter den
Tanzbegeisterten waren auch einige Abordnungen der
Gauvereine, wenige Einheimische und Urlaubsgäste
auszumachen. Von Jung über Mittelalter bis zum älteren
Semester war alles vertreten und vergnügte sich nach
Herzenslust auf dem Tanzparkett.
Die "Eisenstoana Blosmusi"
unter der Leitung von Andreas Jungwirt spielte in gewohnter
Manier bestens zum Tanz auf. Die 12 Musikanten (darunter als
Tuba-Spieler Gaukassier Heinz Feigl) schafften es, den
Tanzboden nach jeder Pause aufs Schnellste wieder zu füllen.
Platz war genügend da und jeder kam auf seine Kosten.
Aufgespielt wurden Walzer, Polkas, Boarische, Rheinländer,
Märsche und die beliebten Zwiefachen. Auf besonderen Wunsch
aus dem Publikum wurden auch zwei Runden mit Figurentänzen
(Marschierpolka, Sternpolka, Woaf, Kikeriki, Hirtamadl usw.)
eingeflochten. Als Tanzleiter fungierte Eugen Sterl, der die
Tänze vorzeigte sowie Tipps und Erinnerungshilfen zu den
Tanzabfolgen gab. Er war es auch, der mit seiner neuen
Kollegin, der designierten Gebietsvortänzerin Martina
Münsterer (Vortänzerin der "Riedlstoana" Arrach) einen
Ehrentanz absolvierte.
Und auch, wenn im Saal noch
etliche Tänzer mehr Platz gefunden hätten (mehrere
Konkurrenzveranstaltungen in der näheren Region), so war es
doch für die, die da waren, ein sehr lustiger und zünftiger
Abend, bei dem auch die Geselligkeit an den Tischen nicht zu
kurz kam und die Zeit wie im Flug verging. Zum Bedauern
vieler Besucher war ja schon (gemäß dem alten Brauch
"Kathrein stellt den Tanz ein") um Mitternacht Schluss, denn
der sich anschließende Volkstrauertag gehört ebenfalls zu
den stillen Tagen mit Tanzverbot. So verhallten die
geforderten Zugaben ungehört, denn der Bayerische Waldgau
und die "Riedlstoana" gehen hier mit gutem Beispiel voran.
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