„Im
Salzkammergut, da kann man gut lustig sein“, heißt ein
berühmtes Lied aus einer Operette. Und das galt auch für
die „Riedlstoana“ aus Arrach, die diese österreichische
Ferienregion für ihren diesjährigen Vereinsausflug
ausgesucht hatten. Wunderschönes Spätsommerwetter war
den Trachtlern beschieden, als sie am vergangenen
Wochenende früh morgens das Nachbarland ansteuerten. Mit
dabei waren im vollbesetzten Bus auch vier
Trachtenfreunde von den „Regentalern“ Grafenwiesen. Eine
kurze Kaffeepause weckte die anfangs noch müden
Lebensgeister der Reisenden. Weibliche Vereinsmitglieder
hatten Kuchen und Küchl gebacken, den Kaffee spendierte
Trachtlerboss Günter Aschenbrenner.
Bei einem Bummel durch die Mozartstadt Salzburg
bestaunte man die Sehenswürdigkeiten wie z. B. die
Residenz, die Feste Hohensalzburg, den alten Markt und
die verwinkelten engen Gassen. Weiter ging es mit dem
Bus nach St. Koloman am Hochplateau des Salzachtales und
über die Panaramastraße auf das Trattberg-Almgebiet. Die
kurvenreiche, enge Straße verlangte von Fahrer Werner
höchste Aufmerksamkeit. Vom eindrucksvollen
Gebirgspanorama fasziniert machte man kleine
Spaziergänge, ließ sich von der Sonne verwöhnen und
hielt Einkehr auf der „Wimmeralm“. Das Quartier wurde
gegen Abend im Gasthaus „Goldener Stern“ in St. Koloman
genommen.
Nach einem reichlichen Abendessen machte man sich
nochmals auf die steile Auffahrt zum Trattberg. Diesmal
war die „Christl-Alm“ das angesteuerte Ziel. Ein
zünftiger Hüttenabend war genau nach dem Geschmack der
lustigen Gesellschaft. Der Hüttenwirt und sein Sohn
spielten fleißig mit ihren Steyrischen auf, Witze
machten die Runde und sogar das Tanzbein wurde
geschwungen. Der „Anderl“ hatte natürlich seine Löffel
und weitere Rhythmusinstrumente dabei und trug mit
seiner Kunst – sehr zum Erstaunen der übrigen Gäste -
lautstark zur ausgelassenen, feucht-fröhlichen Stimmung
bei. Wieder im Quartier angekommen war der Abend noch
lange nicht zu Ende, denn kurzerhand setzte man die
lustige Runde in der Gaststube noch bis in die frühen
Morgenstunden fort.
Nach dem Frühstück hieß es Abschied nehmen vom
idyllischen Bergdorf St. Koloman und man setzte die
Reise durch das Lammertal und über den Paß Gschütt fort.
Ein kurzer Halt erfolgte am Halstätter See zum Beine
vertreten. In St. Wolfgang am Wolfgangssee war ein
längerer Aufenthalt vorgesehen, wo man sich den
geschichtsträchtigen Ort und all seine
Sehenswürdigkeiten ansehen, sich die österreichische
Küche schmecken lassen, an der Uferpromenade schlendern
oder mit dem Schiff auf Erkundungstour gehen konnte.
Die Heimreise über den Mondsee, Mattighofen, Braunau,
Eggenfelden und Deggendorf wurde nochmals von einer
Kaffeepause am Bus unterbrochen. Müde, aber voller
unvergesslicher Eindrücke erreichte die Gruppe am Abend
ihre Heimat. Reiseleiter Günter Aschenbrenner und auch
der Busfahrer bedankten sich für die Pünktlichkeit und
das disziplinierte Verhalten ihrer Mitfahrer.
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